Die 5 besten Fotolocations in Köln
Wer Fotolocations in Köln sucht, hat eine große Auswahl an tollen Motvien. Dabei sind nicht nur historische Gebäude wie die berühmten Stadttore, die den Krieg überstanden haben und die sich in der abendlichen Dämmerung wunderbar für Aufnahmen eignen. Auch moderne Gebäude, beispielsweise die drei Kranhäuser am Rheinauhafen, bieten sich für Bilder an. Tolle Fotolocations in Köln sind aber auch die Wahrzeichen der Stadt – doch gerade diese sind eine Herausforderung für Fotografen. Mit den folgenden Tipps wird Fotografieren in Köln zum Erfolg:
1. Die Kranhäuser als Kölner Fotolocation
Als riesige Kolosse in L-Form ragen die drei Kranhäuser am Rheinauhafen empor und bieten Fotografen ein tolles Motiv für beeindruckende Aufnahmen. Doch schnell steht man vor der Herausforderung, von welcher Perspektive die besten Fotos gelingen. Dies kommt vor allem auf die Tageszeit und die Wetterbedingungen an. Ist der Himmel strahlend Blau und die Sonne steht hinter der Kathedrale, dann bietet sich die Severinsbrücke als Standpunkt an und man schießt die Fotos rheinaufwärts. Hierbei lohnt sich ein Weitwinkelobjektiv, um sowohl die Kranhäuser wie auch die gegenüberliegende Rheinuferseite mit drauf zubekommen. Alternativ bietet sich ein Standpunkt auf der rechten Rheinseite an. Von hier aus erhält man einen tollen Blick sowohl auf die drei Hochhäuser wie auch auf den Kölner Dom.
Wer auf die Dunkelheit wartet, kann sich an Langzeitbelichtungen versuchen. Hierbei sollte auf jeden Fall die rechte Rheinseite als Standort gewählt werden. So sind später nicht nur die angestrahlten Kranhäuser mit auf dem Foto, sondern auch der Rhein. Die langen Belichtungszeiten sorgen für eine verschwommene Abbildung des Wassers und der Schiffe, die sich darauf befinden und geben dieser Fotolocation von Köln eine tolle Umgebung. Alternativ dazu ist es natürlich auch möglich, tagsüber mit einem starken Graufilter und einer sehr kleinen Blende zu arbeiten – so werden die Belichtungszeiten ebenfalls lang und die Bewegungen verschwimmen.
2. Der Kölner Dom – DIE Fotolocation in Köln
Schon vom Kölner Hauptbahnhof sieht man ihn – den Kölner Dom. Über 157 Meter ragt er in die Höhe und begrüßt die Touristen, welche mit der Bahn anreisen. Wer Kölner Fotolocation sucht, kommt an diesem historischen Bauwerk nicht vorbei. Doch wie lichtet man die riesige Kirche am besten ab? Hierbei gibt es im allgemeinen drei Möglichkeiten: Im Ganzen, im Detail und von innen. Alle drei Varianten haben ihre Vorteile und Schwierigkeiten, doch keine Sorge, ein gutes Foto vom Kölner Dom zu machen ist gar nicht so schwer. Wer diese Kölner Fotolocation im Ganzen aufnehmen möchte, muss genügend Platz zwischen sich und das Gebäude bringen und möglichst mit einem Weitwinkel arbeiten. Wer auf ein Tilt-Shift-Objektiv zurückgreifen kann, sollte dies unbedingt tun, um stürzende Linien zu vermeiden. Alternativ hilft aber auch eine Nachbearbeitung am Computer.
Da der Kölner Dom so gut wie nie ohne mindestens ein großes Gerüst zu sehen ist, sollte beim Fotografieren darauf geachtet werden, dieses auszuklammern, da es die Bildwirkung von dem majestätischen und sehr alten Gebäude erheblich beeinflusst. Hierbei kann entweder eine Seite ohne Gerüst gewählt werden oder eine natürliche Blockade zum Einsatz kommen (s. die Aufnahme nebenan). Alternativ zum gesamten Gebäude bieten sich Teilausschnitte sehr gut an. Auf der Kathedrale versammeln sich hunderte von Verzierungen, Statuen, Simse und Reliefs, die faszinierend aussehen und sich für jeden Fotografen in Köln lohnen. Hierbei sollte jedoch ein Teleobjektiv zum Einsatz kommen, um die einzelnen Objekte nah genug heranholen zu können. Wer den Kölner Dom fotografieren möchte, sollte auch den Innenbereich nicht aussparen. In der Kirche selbst formen die bunten Fenster eine tolle Lichtstimmung und es gibt viele Verzierungen und Statuen zu entdecken. Dazu bieten sich Aufnahmen der Kirchenbänke an, die durch ihre symmetrische Anordnung Führungslinien bilden. Wer im Innenraum dieser Kölner Fotolocation fotografieren will, sollte sich an die Vorschriften halten und den Blitz ausschalten. Der schadet den Farben und stört vor allem die Gläubigen bei ihrem Gebet. Um trotzdem ausreichend Licht für die Aufnahme zu bekommen, bietet sich eine Festbrennweite und ein hoher ISO an.
3. Schlösser über Schlösser – Die Hohenzollernbrücke als Fotolocation von Köln
Verliebte aus Köln und der Umgebung treffen sich regelmäßig an der Hohenzollernbrücke um als Liebesbeweis ein graviertes Schloss anzubringen. Inzwischen hängen Abertausende grüner, roter, gelber und schwarzer Schlösser an dem Geländer und es ist fraglich, wie lange die Stadt das zunehmende Gewicht durch das viele Metall noch toleriert. Beim der Tour durch die Fotolocations von Köln darf deshalb auf keinen Fall dieses Wahrzeichen fehlen, das Motive für tolle Aufnahmen bietet. Besonders gut wirkt hier eine große Blende, um ein buntes und verschwommenes Bokeh zu bekommen. Wer dazu noch gegen die Sonne fotografiert und eine leicht ausgeblichene Ecke im Bild hat, reizt die Möglichkeiten dieses Objektives voll und ganz aus.
Auf den ersten Blick verleiten die Schlösser zu einer frontalen Aufnahme, doch sollte man es auch einmal seitlich versuchen, wie auf dem Foto nebenan. Die verschwommenen bunten Flecken im Hintergrund geben dem Bild eine ganz eigene Stimmung, die durchaus lohnenswert ist. Wer ein Makroobjektiv besitzt, kann dieses beim Fotografieren auf der Hohenzollernbrücke für Detailaufnahmen einsetzen. Die eingravierten Namen von zwei Liebenden bieten sich hierfür ebenso an wie eine Makroaufnahme von bereits verwittertem alten Brückenmetall.
4. Die nächste Fotolocation von Köln – Der Fernsehturm
Ein weiteres markantes Wahrzeichen von Köln ist der Fernsehturm, der mit seinem Telekom-Logo sehr markant ist. Besonders bei abendlichen Himmelsverfärbungen bieten sich hier Aufnahmen an, wobei der Fotograf mit einigen Schwierigkeiten zurecht kommen muss. Zum einen ist die Höhe des Turms problematisch. Um Verzerrungen zu vermeiden, sollte der Kölner Fernsehturm aus einer hochgelegenen Position aufgenommen werden. Dafür bieten sich vor allem umliegende Hochhäuser an, solange der Zugang zu ihnen besteht. Als Alternative kann mit einem Tilt-Shift-Objektiv gearbeitet werden, um die stürzenden Linien auszugleichen oder die Korrektur sollte später am Computer vorgenommen werden.
Wer den Fernsehturm als eine Fotolocation von Köln ausgesucht hat und fotografierne möchte, hat grundlegend die Wahl zwischen zwei verschiedenen Perspektiven. Entweder vom Fuß des Gebäudes, wobei dann die Spitze durch den Kranz nicht mehr zu sehen ist. Der andere Blickwinkel ist auf dem Beispielbild rechts dargestellt und wurde aus einer weiteren Entfernung aufgenommen. Gut bieten ich als Vordergrund auch die umliegenden Parks an oder man kann tolle Portraitaufnahmen mit einem verschwommenem Fernsehturm im Hintergrund machen.
5. Fotolocation von Köln: Das Herkules-Hochhaus
Ein ganz besonderes Motiv bietet das bunte Herkules-Hochhaus als Fotolocation von Köln. Hierbei handelt es sich um ein über 100 Meter hohes Gebäude mit einer mehrfarbigen, kachelförmigen Oberflächenstruktur, welches sich im Stadtteil Ehrenfeld befindet. Das Hochhaus bietet sich gerade wegen seiner ungewöhnlichen Außenfassade gut für thematische Aufnahmen zu Köln an, weil es einen hohen Wiedererkennungswert bietet. Um den Herkules-Tower spannend abzubilden, hat der Fotografe mehrere Möglichkeiten. Die erste besteht darin, das Gebäude in seiner Gänze zu fotografieren. Hierbei wird aufgrund der Höhe ein Weitwinkelobjektiv benötigt, wobei wie beim Fernsehturm und dem Kölner Dom stürzende Linien zu beachten sind. Solche Aufnahmen von dieser Kölner Fotolocation funktionieren am besten, wenn der Himmel hinter dem Gebäude eine spannende Struktur bildet oder sogar harmonisch mit den Farben des Gebäudes in Einklang gebracht werden kann.
Eine andere Möglichkeit, das Herkules-Hochhaus zu fotografieren, besteht darin, einzelne Teile detailliert darzustellen. Dabei funktioniert eine frontale Aufnahme ebenso gut wie eine seitliche Perspektive. Hier liegt es ganz im Interesse des Fotografen, welche Form der Darstellung er wählen möchte. Eine seitliche Aufnahme bringt etwas mehr Bewegung in das Bild – eine Fronte dagegen lässt die Formen besonders gut zur Geltung kommen.