Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens bietet nicht nur für Politiker und Unternehmer eine gute Anlaufmöglichkeit – hier kommen auch Fotografen voll auf ihre Kosten. Dabei bietet Düsseldorf Fotolocation en masse, und das über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Viele von ihnen befinden sich im Zentrum, wie beispielsweise der Fernsehturm, der Medienhafen und die jährlich stattfindende Rheinkirmes. Aber auch etwas außerhalb gibt es Fotolocation in Düsseldorf, die begeistern. Ein besonderes Highlight ist dabei der Flughafen im Norden der Stadt, der nicht nur mit seinen großen Wartehallen, sondern auch mit dem Blick auf die Flugzeuge von der Dachterrasse aus perfekte Motive bietet.
1. Der Medienhafen als tolle Fotolocation in Düsseldorf
Denkt man an Fotolocation in Düsseldorf, fällt einem als erstes der Medienhafen ein. Hier hat nicht nur der Focus seinen Sitz; auch viele Schiffe liegen dort nahe der großen Hochhäuser vor Anker. Als besondere Attraktion gelten schon seit Jahren die Gehry-Bauten. Die drei kuriosen Häuser sind nicht nur eine tolle Kulisse für Portraitaufnahmen, auch alleine können sie auf Fotos glänzen. Dabei liegt die Kunst darin, nicht zwingend alle Bauwerke auf eine Aufnahme zu bannen. Wer sich den Details dieser Häuser widmet, geht in der Regel mit den besseren Aufnahmen nach Hause. Zu empfehlen sind dabei insbesondere Bilder, die am Fuß der Bauwerke entstehen. Ist der Himmel blau und vielleicht noch mit einigen Wolken unterbrochen, lässt sich toll nach oben hin fotografieren. Auch schwarz-weiß-Aufnahmen bieten sich gut an, insbesondere bei den Bauten, die lediglich grau, schwarz und weiß als Farbe aufweisen.
Richtig interessant wird der Medienhafen als Fotolocation in Düsseldorf aber erst nachts. Dann gehen nicht nur in den Gehry-Bauten die Lichter an und lassen sie in einem ganz neuen Glanz erstrahlen. Auch die restlichen Hafengebäude werden dann in verschiedenste Farben getaucht. Um hier gute Bilder zu machen, ist ein Stativ in jedem Fall Pflicht. Mit einer Belichtungszeit von 10 oder mehr Sekunden wird dann auch das Wasser spiegelglatt und greift die Reflexionen der umstehenden Gebäude zauberhaft auf.
2. Die Rheinkirmes als besonderes Highlight
Jedes Jahr im Sommer öffnet auf der linken Düsseldorfer Rheinseite die berühmte Rheinkirmes ihre Tore und ist von nachmittags bis spät in die Nacht geöffnet. Als Fotolocation in Düsseldorf ist sie aufgrund ihrer vielen Fahrgeschäfte besonders interessant für Fotografen, da sich mit den bunten Lichtern farbenfrohe Aufnahmen schießen lassen. Hier bieten sich sowohl Fotos mit Langzeitbelichtungen an wie auch solche, die versuchen, mit kurzen Belichtungszeiten die schnellen Attraktionen einzufrieren. Erstere bieten den Vorteil, dass die Bewegung verschwimmt, der Bereich drum herum aber scharf bleibt. Karusselle sind da besonders gut geeignet, weil sie eine gleichmäßige Rotation haben und die Geschwindigkeit bei Langzeitbelichtungen gut rüber kommt. Für Mitzieher kommen Achterbahnen perfekt in Frage. Hier postiert man sich am besten entlang einer geraden, parallel verlaufenden Strecke und wartet, bis eine Gondel vorbeigerast kommt.
Neben solchen Aufnahmen können Details auch als Fotolocation herhalten. Bei Los- oder Schießbuden sind die Preise genauso spannend wie die Schützen. Wer ein gutes Teleobjektiv hat und kurze Verschlusszeiten hinbekommt, kann sich auch den Gästen der Fahrgeschäfte widmen. Wenn beispielsweise die Gondel der Wasserbahn in die Fluten eintaucht, werden die Gesichter der geschockten Besucher definitiv ein Motiv wert.
3. U-Bahn-Stationen in Düsseldorf als Fotolocation
U-Bahnstationen sind nicht nur in Berlin, sondern auch in Düsseldorf Fotolocation mit einer ganz besonderen Anziehungskraft. Insbesondere ihr modernes Design, das viele in den vergangenen Jahren bekommen haben, ist für Fotografen ein Traum. Wer hier jedoch erfolgreich sein will, muss in jedem Fall die Regeln der Architekturfotografie beachten. Gradlinigkeit, Fluchtpunkte und Führungslinien sind hier da A und O. Da Passanten bei diesen Düsseldorfer Fotolocation oft stören, sollte ein Graufilter verwendet werden. Wer eine ND 2.0 bis ND 3.0-Variante benutzt, ist damit auf der sicheren Seite und bekommt Belichtungszeiten weit über einer Minute. Damit lassen sich die meisten Passanten aus dem Bild verbannen und die Architektur der U-Bahnstation steht im Vordergrund. Wer einen ganz besonderen Effekt einsetzen möchte, sollte auf schwarz-weiß-Fotos setzen. Das rustikale Innenleben der Haltestelle bekommt so eine ganz besondere Atmosphäre. Aber auch Farbaufnahmen bestechen durch den großen Kontrast zwischen der roten Beschilderung und der ansonsten eher matten Gestaltung.
4. Die zahlreichen Möglichkeiten des Flughafens
Zu den besten Fotolocation in Düsseldorf zählt definitiv auch der Flughafen. Hier warten nicht nur Reisende aufgeregt auf ihren wohlverdienten Urlaub, auch Fotografen kommen auf ihre Kosten. Dabei lassen sich die Fotos, die hier möglich sind, in drei verschiedene Kategorien einteilen.
– Fotos von der Einrichtung: Der Flughafen bietet hunderte von Schalttafeln, Sitzgelegenheiten und andere feststehende Objekte, die es sich zu fotografieren lohnt. Auch wenn Gegenstände wie Stuhlreihen zunächst uninteressant wirken, lassen sich mit ihnen tolle Aufnahmen machen, wie unten zu sehen ist. Die große Eingangshalle bietet sich zudem optimal für ein großes Panorama an, das einen guten Überblick zu geben vermag.
– Flugzeuge aufnehmen: Ein großes Highlight dieser Düsseldorfer Fotolocation offenbart sich erst, wenn man die Dachterrasse betritt. Hier haben Fotografen und andere Schaulustige einen perfekten Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge. Zwar kostet der Eintritt zu diesem Bereich eine Kleinigkeit, dies ist es aber allemal wert. Den Flugder Maschinen können Mitzieher toll abbilden; für die wuselige Atmosphäre des Rollfelds mit den vielen kleinen Hilfswagen bieten sich Weitwinkelfotos am besten an.
– Reisende fotografieren: Die letzte Kategorie ist nur etwas für Fotografen, die das Risiko nicht scheuen. Wer Reisende fotografieren will, kann tolle Emotionen einfangen. Besonders in dem Bereich, wo Freunde und Familienangehörige ankommende Passagiere empfangen, sind freudestrahlende Gesichter vorprogrammiert. Allerdings ist das Fotografieren von fremden Personen nur mit deren Erlaubnis gestattet. Es bleibt also jedem selbst überlassen, ob er für einige tolle Aufnahmen rechtliche Konsequenzen eingehen will.
5. Der Fernsehturm als TOP Fotolocation in Düsseldorf
Wer mit der Bahn oder dem Auto nach Düsseldorf fährt, wird ihn schon von weitem aus sehen: den Fernsehturm. Über 240 Meter ragt er in die Höhe und ist damit das höchste Gebäude der Stadt. Das ist gleichzeitig der Reiz, aber auch die Schwierigkeit für alle, die diese Düsseldorfer Fotolocation fotografieren wollen, denn man braucht ein ziemliches Weitwinkel-Objektiv, um den ganzen Turm aufs Bild zu bekommen (oder man findet kreative Lösungen, aber dazu später mehr). Die Kunst dabei ist, eine ungewöhnliche Perspektive zu finden, denn erst das macht das Foto spannend. Hilfreich ist immer ein schöner Vordergrund: Durch Blätter fotografieren, eine Glaskugel als Eyecatcher nutzen oder andere Gebäude mit aufs Bild nehmen – Möglichkeiten gibt es hier viele. Auch die Perspektive kann das Bild interessant machen: Wer mit einer Drohne von weit oben fotografieren kann, fesselt gleich den Betrachter. Aber auch direkt am Fuß des Turms lassen sich tolle Aufnahmen machen, wie das Beispielbild oben zeigt. Grundsätzlich gilt: Ein bewegter Himmel tut der Aufnahme gut. Viele Wolken oder ein Sonnenaufgang geben dem Bild den nötigen Pepp und sind um Längen besser als ein normaler, wolkenloser blauer Himmel.
Wer kein Weitwinkel-Objektiv zu Hand hat, kann sich durch kreative Lösungen helfen. Die oben abgebildete Glaskugel, die den Turm extrem reduziert, ist eine Möglichkeit. Eine andere ist, nur Teile des Düsseldorfer Fernsehturms mit aufs Bild zu nehmen und sich auf Details zu konzentrieren. Auch wie im Beispiel oben Spiegelungen zu nutzen ist eine Option, den Turm in großen Teilen zu zeigen, ohne gleich kilometerweit weg zu sein.