Fotografie hört nicht mit dem Fotografieren des Motivs, und auch nicht mit der Nachbearbeitung der Bilder auf. Wer seine Bilder nicht ausschließlich online ausstellen will, ist erst fertig, wenn die Fotografien auch ansprechend eingerahmt und präsentiert sind. Hier gibt David HALBE, Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH, einen kleinen Einblick in die Welt der Bildpräsentation.
Ein Bilderrahmen hat nicht nur die Aufgabe, seinen Inhalt zu schützen, sondern soll auch die Wirkung des Bilds unterstützen. Dabei kann diese Wirkung optisch beeinflusst werden, z.B. mit der Rahmenfarbe oder einem stimmigen Passepartout. Deshalb spielen die Wahl des richtigen Rahmens und die Montageart so eine große Rolle bei der Bildpräsentation. Die optimale Wirkung kann erzielt werden, wenn man dabei ein paar grundlegende Dinge berücksichtigt.
Für jedes Foto gibt es den passenden Rahmen
Für den privaten Raum sind Fotos im Format 10 x 15 cm oder 13 x 18 cm immer noch am beliebtesten. Deshalb gibt es viele klassische Fotorahmen in kompatiblen Formaten. Sie eignen sich perfekt als ein persönliches Geschenk und finden in jedem Zuhause einen Platz – egal ob an der Wand, aufgestellt im Regal oder auf dem Schreibtisch. Für diese kleinen Rahmen gilt das gleiche wie für große Fotografien in der Galerie: Der Bilderrahmen sollte zum Bild passen.
Mit einem optisch auf das Foto abgestimmten Bilderrahmen sorgt man für ein harmonisches Gesamtbild. Das erreicht man am besten damit, Farbtöne oder Elemente aus dem Bild im Fotorahmen wieder aufzugreifen. Natürlich sind weiße oder schwarze Bilderrahmen Alleskönner, die sich an nahezu jedes Bild anpassen. Doch auch hierbei kann das Material entscheidend für die Wirkung sein.
Eine helle Naturfotografie oder ein besonders warmes Bild macht sich beispielsweise in einem Holzbilderrahmen, naturbelassen oder lackiert, gut. Moderne Architekturfotografien mit starken Kontrasten und kühlen Tönen können auch in einem Bilderrahmen in Aluminium oder Edelstahl glänzen.
Zusätzlich kann die Breite des Rahmenprofils berücksichtigt werden. Sanfte oder filigrane Motive werden beispielsweise von breiten Rahmenleisten eher erschlagen. Hier ist ein ebenfalls filigraner, dünner Rahmen empfehlenswert. So wird das Foto komplementiert und besser in den Mittelpunkt gestellt.
Das perfekte Passepartout
Ein stimmiges Passepartout wertet jedes Foto optisch auf und gibt ihm zusätzlichen Raum zum Wirken. Klassischerweise ist ein Passepartout weiß und mittig ausgeschnitten. Es überdeckt den Rand des Fotos knapp. Doch auch hier gibt es verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, die an das Bild angepasst werden können.
- Weiß ist nicht gleich Weiß: Passepartouts gibt es in den verschiedensten Weißtönen. Neben reinem Weiß sind vor allem Altweiß oder Naturweiß besonders beliebt. Diese Töne sind oft etwas dunkler als die Weißtöne im Foto, und hellen es so optisch auf.
- Mal was anderes: Schwarz-weiße oder sehr dunkle Fotografien kommen auch in einem schwarzen Passepartout schön zur Geltung. Je nach Geschmack kann auch ein grauer oder sogar bunter Karton gewählt werden – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
- Die optimale Breite: Der umlaufende Rand des Passepartouts sollte nicht zu schmal gewählt werden, um nicht gedrängt zu wirken. Je größer das Foto, desto breiter sollte auch das Passepartout sein.
Über den Autor:
David HALBE ist Geschäftsführer der HALBE-Rahmen GmbH, ein deutscher Hersteller hochwertiger Bilderrahmen, die sich durch ihr einzigartiges Magnetrahmenprinzip auszeichnen. Neben Fotorahmen und anderen Normformaten bietet HALBE auch Bilderrahmen nach Maß an, die höchsten Ansprüchen gerecht werden.